Pfarrhaus

Das Wittnauer Pfarrhaus ist eines der ältesten Steinhäuser unseres Dorfes. Es gehörte einst dem Kloster Maria-Stein und diente als Probstei.

Das Pfarrhaus - umgeben von ausgedehnten Gärten (ca. 1960)
Das Pfarrhaus - umgeben von ausgedehnten Gärten (ca. 1960)

 

Über der strassenseitigen Eingangstür ist eine Wappentafel aus dem Baujahr 1742 angebracht.

Sie zeigt das Abtwappen von Augustin II. Glutz.

Im Geviert unten recht (heraldisch links) ist das Klosterwappen zu sehen.

Die beiden Knochen über dem Fünfberg verweisen auf "Bein"-Wil, den ursprünglichen

Standort des Klosters Mariastein.

Foto: © Roland Zumbühl, picswiss
Foto: © Roland Zumbühl, picswiss

 

Nicht seit eh und je prangt die Wappentafel über der vorderen Eingangstür des Pfarrhauses.

Einst war sie über dem Hintereingang angebracht.

Versetzt wurde sie erst bei der Aussenrenovation 1949.

 

Gruppenbild von 1. Kommunikanten um 1915 mit Pfarrer Anton Kaufmann.
Gruppenbild von 1. Kommunikanten um 1915 mit Pfarrer Anton Kaufmann.

Auf diesem Bild ist zu sehen, wie der Pfarrhauseingang vor der Renovation aussah. Das  Oblicht über dem Türsturz ist 1949 verschwunden.

Zwar hatte die Denkmalpflege darauf hingewiesen, dass mit wenig Mehrkosten auf spätgotische Elemente Rücksicht genommen werden könnte. Die Kirchenpflege war aber nicht bereit, einen zusätzlichen Aufwand von etwa Fr. 5'000.- zu genehmigen.

 

Literatur:    Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz: «Die Kunstdenkmäler der Schweiz  –  Der Bezirk Laufenburg»;

                  herausgegeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Kunstgeschichte; Bern 2019.

 

 

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