Palmsonntag

Jeweils am Sonntag vor Ostern tragen die Schulkinder geschmückte Palmbäume zur Kirche, wo sie gesegnet werden. Zuhause werden sie vor dem Haus aufgestellt, da bleiben sie noch einige Tage oder Wochen stehen. 

Noch heute ist dieser Brauch lebendig. Wie die geschmückten Palmbäume früher ausgesehen haben, zeigen – nebst einigen privaten Aufnahmen – die Fotodokumentation von 1949 des Volkskundlers Robert Wildhaber und die Farbfotos von Toni Brogli von 1961.

Palmsonntag bei der Ziegelhütte (Fam. Walde, "s Zieglers")
Palmsonntag bei der Ziegelhütte (Fam. Walde, "s Zieglers")

Was auffällt: Palmen tragen war eindeutig Knabensache!

April 1949: Fotos von Robert Wildhaber

(Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde)

SGV_04N_00690
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SGV_04N_00688
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SGV_04N_00686
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bei Familie Beck (Urbes) an der Hauptstrasse (SGV_04N_00689)
bei Familie Beck (Urbes) an der Hauptstrasse (SGV_04N_00689)
bei Familie Lenzi an der Hauptstrasse im Unterdorf (SGV_04N_00687)
bei Familie Lenzi an der Hauptstrasse im Unterdorf (SGV_04N_00687)
bei Familie Herzog (Räche-Guschti) im Oberdorf (SGV_04N_00691)
bei Familie Herzog (Räche-Guschti) im Oberdorf (SGV_04N_00691)

Palmsonntag 1961: Fotos von Toni Brogli, "s Vidale"

Foto: Toni Brogli (s Vidale), 1961
Foto: Toni Brogli (s Vidale), 1961
Palmsonntag etwa 1966: Stefan Fricker mit einer typischen Wittnauer Palme
Palmsonntag etwa 1966: Stefan Fricker mit einer typischen Wittnauer Palme

Charakteristisch: die Buchskugel mit einem "Turlips" (Runkelrübe) im Innern.