Jungsteinzeit auf dem Wittnauer Horn

Der Übergang von der Mittelsteinzeit zur Jungsteinzeit war in der Entwicklung der Menschheiit ein riesiger Schritt. Archäologen sprechen auch von der "Neolithischen Revolution".

Die Menschen wurden sesshaft. Aus den herumziehenden Jägern und Sammlern wurden Bauern, die Ackerbau und Viehzucht betrieben. Neue Techniken wie das Schleifen von Steinwerkzeugen oder die Herstellung von tönernen Gefässen kamen auf.

Einzelne Funde von Silexpfeilspitzen und Werkzeugen aus Stein und Geweih sind Hinweise, dass das Horn schon vor 5’000 Jahren von Menschen besucht wurde. Eine Kulturschicht aus dem Neolithikum, ein Beweis für eine dauerhafte Besiedlung des Bergsporns, konnte allerdings nicht festgestellt werden.

Geschliffene Beilklingen aus Felsgestein, die bei der Grabung 1934/35 zum Vorschein kamen. Heute befinden sich die Funde im Fricktaler Museum, Rheinfelden.
Geschliffene Beilklingen aus Felsgestein, die bei der Grabung 1934/35 zum Vorschein kamen. Heute befinden sich die Funde im Fricktaler Museum, Rheinfelden.

Fotos: © Fricktaler Museum, Ute Gottschall