Posamenterie

Das Weben von Seidenbändern ("Posamenterie") in Heimarbeit war einst für Wittnauer Familien eine wichtige Einnahmequelle. In Wittnau gab es eine Posamenterschule. Im Jahr 1908 waren in Wittnau 105 Webstühle im Betrieb. In der Zeit der Hochblüte ratterten im Dorf rund 130 Webstühle.

 

Zahlen aus umliegenden Gemeinden sind in einer Karte von Emil Thürkauf eingetragen.

 

Alfred Studer an seinem Bandwebstuhl (um 1925)
Alfred Studer an seinem Bandwebstuhl (um 1925)
Klara Herzog (* 1906), "s Marize Klara",  haspelt fertige Bändel auf.     (Foto Werner Nefflen, 1962; © Historisches Museum Baden)
Klara Herzog (* 1906), "s Marize Klara", haspelt fertige Bändel auf. (Foto Werner Nefflen, 1962; © Historisches Museum Baden)

Bilder vom letzten Bandwebstuhl, der in Wittnau im Betrieb war

© Fotos: Christoph Benz

Das ist einer der letzten Bändel, der in Wittnau von Rosa Brogli gewoben wurde. (Originalbreite: 11 mm; Vorder- und Rückseite)
Das ist einer der letzten Bändel, der in Wittnau von Rosa Brogli gewoben wurde. (Originalbreite: 11 mm; Vorder- und Rückseite)

Hier erhalten Sie einen Eindruck, welchen Lärm ein Posamenterstuhl machte. 

Die Aufnahme stammt von Rosa Broglis Webstuhl, aufgezeichnet 1983.


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