(Audio-Dateien)
Sagen sind ein Fenster zur Vergangenheit. Diese lokal verankerten Geschichten wurden von Generation zu Generation mündlich weitergegeben. Oft steckt im Kern der Sage ein Funken Wahrheit, eine rätselhafte Begebenheit oder auch nur ein unausgesprochener Wunsch aus längst vergangenen Tagen.
Viele der mündlich überlieferten Geschichten wurden im 19. Jahrhundert schriftlich festgehalten und so vor dem Vergessen bewahrt. Diese Aufzeichnungen bildeten die Grundlage für die später erschienen Sagenbücher.
Die hier aufgeschalteten Tonaufnahmen sind bereits selber auch historisches Kulturgut. Die meisten wurden in den 1960er-Jahren aufgezeichnet.
Ausgestrahlt von Radio Beromünster am 4. Jan. 1961
De Wittnauer Hans
Ein Märchen, 1869 aufgeschrieben von Otto Sutermeister, erzählt von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
D Homburger Schlossmusig
Diese Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau».
Erzählt wir sie hier von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
Di lädrig Brugg
Diese Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau».
Erzählt wir sie hier von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
De grossi Sprung
Diese Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau».
Erzählt wir sie hier von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
D Homburg bim Erdbebe vo 1356
Diese Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau».
Erzählt wir sie hier von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
Unruehigi Geister
Diese Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau».
Erzählt wir sie hier von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
De Ritter uf de Sou
Diese Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau».
Erzählt wir sie hier von Traugott Fricker.
Ausgestrahlt von Schweizer Radio am 29. Juni 1969
D Schlossjumpfere vom Homberg
Teile dieser Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau». Als Quelle gab er den Laufenburger
Lehrer Andreas Birrcher an.
Hier wird die Sage von Traugott Fricker erzählt.
Diese Aufnahme stammt aus der Begleit-CD zum Sagenbuch "Tannhupper und Leelifotzel", das von der Fricktalisch-Badischen Vereinigung für Heimatkunde herausgegeben wurde.
D Schlossjumpfere vom Homberg
Teile dieser Sage publizierte 1856 der Kantonsschullehrer Ernst Ludwig Rochholz in seinem Buch «Schweizersagen aus dem Aargau». Als Quelle gab er den Laufenburger Lehrer Andreas Birrcher an.
Diese zweite Version der gleichen Sage wird von August Studer in seinem unverkennbaren Wittnauer Dialekt gesprochen.
Die Sprecher:
* Traugott Fricker (1902-1981) war Bürger von Oberhof und Lehrer in Kaisten.
Er war ein profunder Kenner des Fricktals und massgeblich beteiligt am Buch
"Sagen aus dem Fricktal", das von der Fricktalisch- Badischen Vereinigung für
Heimatkunde herausgegeben wurde.
* August Studer (1927-2016) war Wittnauer mit Leib und Seele. Auch wenn er
in Rheinfelden wohnte, so pflegte doch kaum jemand wie er den Wittnauer
Dialekt. Von Beruf war August Studer Forstingenieur und amtete mehrere
Jahre als Kantonsoberförster.
Quellen: