Wie es in Wittnau vor Jahrzehnten ausgesehen haben mag, können wir erahnen, wenn wir alte Fotografien betrachten.
Ganz andere Aspekte des Alltags, Vereinbarungen und Geschäfte, aber auch Persönliches, lassen sich mit schriftlichen Quellen erschliessen. Diese können von sehr unterschiedlicher Art sein: Beschreibungen, Verträge, Zeitungen, Briefe, Zeugnisse, Protokolle, Kartengrüsse oder Schüleraufsätze. Jedes dieser Schriftstücke vermittelt uns einen anderen Teilbereich von Informationen aus vergangenen Zeiten.
Mit den nebenstehenden Links gelangen Sie zu den entsprechenden Dokumenten.
Zinsbereinigungen waren offizielle Schriftstücke und darum besonders schön geschrieben.
Die kalligraphische Gestaltung dieses Exemplars beweist, dass hier ein Könner am Werk war!
Die ersten Zeilen sind Floskeln, wie sie in solchen Schriftstücken üblich waren.
Sie lauten:
Ich Johannes Rüetschin Stabha-
lter zu Wittnauw im Frikhthal Rheinfelder
Herrschafft nebst anderen in dißem Libel
Benambsten, Vogt, Staabhalteren, und Vor-
gesetzten im Frickhthal. Bekhennen offent-
lich, und Thuen Khundt allermäniglichen Hiemit disem
Berain, daß ahn Heüt, und Vnderschilich gemelten
Dato, ahn Statt vnd Innamen Der Röm.
Kay: vnd königl: Cathol: May: etc. etc. Caroli Zepte
des Sechsten vnd Dritten, Meines Allergnädigisten
Landtsfürstens und Herren etc. Vndt dann
auß Sonderbahrem Befelch des Hochwohlgebohr-
nen Herren Ignatij Freyherren Von Grand-
mont Kriegs Obristen. V: Ö: Regimenths-
Rath, Ober Vogtens beede Herrschafften Rhein-
felden undt Lauffenburg, Haubtmanns der
Vier Waldtstätten, undt Schwartzwaldts am
Rhein.
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