Die Ausgrabungen 1934/35 unter Gerhard Bersu

In den 1930er-Jahren herrschte in Europa Krise. Auch die Wirtschaft in der Schweiz lief schlecht. Es gab viele Arbeitslose, besonders unter den Jugendlichen.

Als Arbeitsbeschaffungsprogramm schuf der Bund den Archäologischen Arbeitsdienst.

 

Auch der 1934 neu ins Amt gewählte Zuger Bundesrat Philipp Etter warb mit einem Schreiben für das sinnvolle Projekt. 

Er schreibt:

             Ich begrüsse diesen Aufruf und empfehle

ihn hochherziger Aufmerksamkeit. Der Archaeologische

Arbeitsdienst ist von sozialem und vaterländischem

Wert. Ich habe schon wiederholt die Beobachtung

gemacht, dass gerade durch diese Arbeit im Dienste

idealer Bestrebungen junge Menschen aus düsterer

Verdrossenheit den Weg zur Freude am Leben und

am Lande wieder fanden. Deshalb wünsche ich

diesen Bestrebungen von Herzen besten Erfolg!

 

                                           Philipp Etter, Bundesrat

 

 

Auf diese Weise wurden die archäologischen Arbeiten auf dem Wittnauer Horn und in der Burgruine Tierstein der Öffentlichkeit vorgestellt:

 

 

► Hier sind Bilder der Ausgrabungen von 1934/35 zu sehen.