Überschwemmung im Oberdorf: Schneeschmelze und gleichzeitiger Regen liessen die Bäche über die Ufer treten. Das Haus der Familie Husner, "Muurers", steht ganz im Wasser. (Foto: Arthur Brogle, 3.3.1956)
Auch der Sägereiplatz stand unter Wasser. (Foto: Arthur Brogle, 3.3.1956)
ALTE KIENBERGSTRASSE
Das oberste Haus an der Kienbergstrasse ist jenes der Familie Frey. (1928)
Im einsturzgefährdete Haus zwischendrin wohnte vormals Ferdinand Moser, Maler, später sein Sohn gleichen Namens. In der letzten Phase benutzte Moser jun. nur noch die Küche und hauste in einem
Wohnwagen auf einem Anhängergestell auf der Hinterseite des Hauses.
In den 1980er-Jahren erwarb der Kanton im Zusammenhang mit dem Hauptstrassenausbau das Abbruchobjekt.
Das "Moser-Hüüsli" (Foto: chb ca. 1982)
Der Zehntenstock ist eines der ältesten Steinhäuser in Wittnau. Hauptstrasse 110. (Foto ca. 1940)
► Hier finden Sie weiter Bilder und Informationen zum Zehntenstock.
Einkaufen im Oberdorf: Der Laden von "s Obere Chrämers", der Familie Herzog, "Rächemachers". Ausschnitt aus einer Ansichtskarte von ca. 1920.
Dieser Haus hatte zwei Namen: "de Sämmel", nach dem Dorfübernamen der Besitzerfamilie Schmid, oder "d' Uhri", weil hier in einer Werkstatt der Firma Triebold Uhrenteile gefertigt wurden.
Noch kein ö.V. im Oberdorf: Die Postautos fuhren nur bis zum Dorfplatz. (Foto chb, um 1981)
CHOTGASS (heute: Obere Gasse)
In den 1970er-Jahren bekam die "Kotgasse" einen salonfähigeren Namen. "Obere Gasse" heisst sie seither. So unappetitlich wie uns der alte Name heute vorkommt, war
er ursprünglich gar nicht.
Heute verstehen wir unter "Kot" nur den stinkenden Haufen von dem, was die Verdauung übrig lässt. Ursprünglich war die Bedeutung viel weiter gefasst: Deck, Schmutz,
Matsch.
Obere Gasse 10 und 12: Das Bauernhaus der Familie Uebelmann-End wurde in den 1970er-Jahren stark verändert. (Foto: Ch. Benz, um 1980)
Im einstigen Oekonomieteil des Hauses entstanden kleine, relativ günstige Wohnungen. Weil hier zu gewissen Zeiten mehrere Lehrkräfte wohnten, bekam das Mehrfamilienhaus den Übernamen
"Lehrersilo".
Ecke Hauptstrasse / Obere Gasse: Nachdem dieses Haus einem Brand zum Opfer gefallen war, blieb hier während Jahren eine Brandruine. Heute ist der Platz wieder überbaut. (Foto chb, ca. 1981)
Das 1900 erbaute Gasthaus Krone. Rechts des Eingangs das Schaufenster der "Bäckerei und Mehlhandlung". (Foto vor 1908)
>>> Hier gibt es weiter Bilder und Informationen zur «Krone».
Das Haus an der Hauptstrasse 84, gleich unterhalb der Krone, war entlang des Giebels auf zwei Besitzer aufgeteilt. Der Teil zur Strasse hin hatte kein "Hinterhaus". Aus diesem Grund stand das Plumpsklo-Häuschen direkt an der Hauptstrasse.
Wagnerei und Schmitte um das Jahr 1965. (Hauptstrasse 80)
Die "Schmitte" vor dem Umbau, damals noch mit dem Hauseingang im Hochparterre, links am Haus angebaut die Wagnerei samt Scheune und Stall; rechts die Mühlescheune. (um 1936)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der miserable Zustand der Hauptstrasse ein allgemeines Ärgernis. Die schweren Gipsfuhrwerke von Kienberg nach Frick waren daran schuld. (Foto von ca. 1910)
Die beiden Handwerksgebäude auf der rechten Strassenseite wurden im Zuge der Strassensanierung 1984 abgebrochen: Die Hafnerei Walde und die Werkstatt des Wagners Albert Böller. (Foto chb, ca. 1982)