Familie Franz Xaver Hort-Hochreuter

Familie F. X. Hort. Vorn: Waldburga Hort-Hochreuter, Franz Xaver Hort; hinten vlnr.: Albertina (Brogle-) Hort, Katharina (Riner-) Hort, Philomena (Herzog-) Hort, Wilhelm Hort (-Uebelmann). Foto: Säckingen um 1885
Familie F. X. Hort. Vorn: Waldburga Hort-Hochreuter, Franz Xaver Hort; hinten vlnr.: Albertina (Brogle-) Hort, Katharina (Riner-) Hort, Philomena (Herzog-) Hort, Wilhelm Hort (-Uebelmann). Foto: Säckingen um 1885

Wilhelm Hort-Uebelmann (hinten rechts) war der Vater von Arthur Hort, Lehrer in Wittnau, und Albert Hort, Bezirksschullehrer in Frick.

 

Was man nicht hätte sehen sollen ...

Die Fototechnik vor 1900 hatte noch ihre Tücken: Für die Aufnahmen brauchte man sehr lange Belichtungszeiten. Was heute ein "Klick" von einer sechzigstel Sekunde oder kürzer ist, konnte damals gut und gern eine Minute oder länger dauern. Bei Landschafts- oder Gebäudeaufnahmen war das kein Problem. Wollte man aber Personen ablichten, mussten diese sehr lange stille stehen, um das Bild nicht zu verwackeln. 

Als Hilfe zum bewegungslosen Stehen gab es in den Fotoateliers Stative, die den Rücken und den Nacken der zu porträtierenden Personen stützten. 

Ein solches Stativ ist auf der obigen Aufnahme zu sehen, am linken Bildrand. Der Fotograf hatte es versäumt, das Gerät genügend weit wegzustellen. 

Übrigens: Der runde Schatten im Bild und die abgeschnittenen Ecken verraten etwas. Die Aufnahme steckte während Jahrzehnten in einem ovalen Rahmen. So verbarg der Fotograf das Stativ vor den Blicken der Betrachter.